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Rock’n Roll die Zweite

Krissy Matthews

Nach kurzer Erholung vom Konzert der Hardrock Ladies aus Italien kam 2 Tage später feinster Brit Rock. Krissy Matthews konnten wir im Rahmen des Förderprogrammes „NEUSTART KULTUR Programm 2“ bei kleinem Eintritt einem begeisterten knapp 90-köpfigen Publikum präsentieren. Der gerade 30 Jahre alt gewordene Brite mit norwegischen Wurzeln kam mit Arne Horstmann am Bass und Felix Dehmel (u.a. Sarah Connor) am Schlagzeug ins Eifgen. Und wir sind ja flexibel: geplant war die Außenbühne ab 19 Uhr, der angesagte Regen kam tatsächlich um 20 Uhr, so dass die Entscheidung, ins Haus zu gehen, genau richtig war. Damit konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Public viewing des Fraueenfußball EM Endspiels bis 20 Uhr, die Verlängerung lief dann ohne Ton parallel zum Start des Konzerts des glänzend aufgelegten Trios.

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„Wenn ich gut drauf bin, rede ich viel“ – das tat Krissy auch, aber was er sagte, war immer unterhaltsam und lud das Publikum in Innenansichten seines Daseins ein. Er war mit dem Zug vom Bluesfest in Bad Berka gekommen. Auf der 6-stündigen Zugfahrt schrieb er einen neuen Song: „I don’t want to go home“, den er per FB an mich schickte mit der Bitte, den Text auszudrucken, weil er das neue Stück abends uraufführen wollte. Hat er auch gemacht – ohne Probe, ein Zusschauer wurde gebeten, ihm den Text zu halten (Notenständer nimmt ein Rocker nicht). Der neue Song handelt davon, dass Krissy sich nach einem Heim sehnt, einem Haus und einer Familie. Das fehlt ihm – und als Profimusiker sind diese eigentlich selbstverständlichen Ziele immer schwerer zu erreichen. Deswegen „will er nicht nach Hause“, sondern lieber „on the road“ unterwegs sein. Ich habe mich sehr gefreut, bei dieser spontanen Aktion und bei einigen anderen Songs an die Orgel eingeladen zu werden. Es war ein energiegeladenes Konzert – und schon hat er um einen neuen Termin im Mai 2023 angefragt. Da kann man nicht nein sagen, bei diesen ungeheuer sympathischen Musikern.

I don’t wanna go home

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