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Holocaust-Gedenktag23

Vortrag, Film, Ausstellung und Gesprächsrunde. Eine Gemeinschaftsveranstaltung von Marie-Louise Lichtenberg, dem Bergischen Geschichtsverein Abteilung Wermelskirchen e.V. und der Kulturinitiative Wermelskirchen e.V.

Am Anfang stand Anja Tuckermanns Buch „Denk nicht, wir bleiben hier!“
Es erzählt die Geschichte des Sinto Hugo Höllenreiter, der als Kind mit seiner Familie Auschwitz und drei weitere Konzentrationslager überlebte. Sascha, ein leseerfahrener vierzehnjähriger Junge der damaligen Hauptschulklasse von Marie-Louise Lichtenberg (2008), sagte: „Ich konnte das Buch noch nicht zu Ende lesen. Die Geschichte ist kaum zu ertragen.“

15 Jahre ist es her, seit die engagierte Lehrerin mit den Schülerinnen und Schülern der beiden Klassen der damaligen Hauptschule 10B1 und 10A3 das zum Anlass für eine Studienfahrt nach Auschwitz Birkenau unternahm. Die Gruppe erarbeitete hieraus eine eindrucksvolle Ausstellung.
Unterstützt vom damaligen Bürgermeister Eric Weik und dem Journalisten Wolfgang Horn entstand auch eine Filmdokumentation der Reise.

Film und Ausstellung werden nun am 78. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz im Haus Eifgen gezeigt. Die Ausstellung bleibt dann bis zum 29. Januar von 14 – 18 Uhr geöffnet.

Zeitplan:
19:00 Uhr - Begrüßung
19:15 Uhr - Film "Die Geschichte ist kaum zu ertragen"
20:20 Uhr - Moderierte Gesprächsrunde unter Beteiligung von einiger Teilnehmer der Studienfahrt
Die Veranstaltung endet gegen 21:30 h
Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt.