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Session verkehrt

Donnerstag ist wieder Session. Blues-Session. Mit einer Besonderheit, die wir mal erproben wollen. Die Idee kam beim Besuch einer Jazz-Session in Wuppertal, als nach dem Opener die Qualität der Session und auftretenden Einzelkünstler das Publikum nicht lange halten konnte. Zum Leidwesen der Opener, die auf das Ende warten mussten, um ihre Instrumente abzubauen und des Wirts, der viel Zeit zum Gläser spülen hatte. Und welche Idee kam da?

Wir machen’s andersrum!

Heißt: es startet nicht die Band, sondern die Session. Der Laden ist ab 19 Uhr auf zum gastronomischen, kulinarischen (Bulletten und viertel Hähne) und musikalischen Vorglühen am Klavier, Gitarre, Geige, Flöte, Harp oder sonstigen Gerätschaften, denen man Bluesiges entlocken kann. Solisten und Sessionmusiker können ihre Unterhaltungen auf der Bühne fortsetzen, ab 21 h spätestens spielt dann der „Opener“, in diesem Fall eher der „Closer“. Und die Band ist dann nicht limitiert auf ’ne Stunde, das darf auch gerne mehr sein – je nach Laune. Vielleicht holen sie auch noch die eine oder andere Sessionmusikerin mit auf die Bühne, wer weiß?

Am Donnerstag haben wir eine 10-köpfige Band am Start bzw. am Ende. Und weil die mit ihrer „Semf-Show“ viel „Jiggy-Beatz“ Party machen, ist die Bühne natürlich komplett bestückt – und gerne kann der Abend auch unplugged beginnen. Also, wer hat Bock und will’s mal probieren? Weiterer Vorteil für Session-Musiker: u.U. ist man früh genug durch, um noch auf eine andere Session zu fahren. Es gibt ja einige im Lande.

Wir sind gespannt, ob’s klappt. Versuch macht kluch!

2 Gedanken zu „Session verkehrt“

  1. Das Konzept hat einige Vorteile zu bieten.
    Für die Sessionmusiker die eine weite Anreise haben wird es am Abend dann nicht sooo spät für die Heimfahrt.
    Die Anreise ist zumindest in den Wintermonaten entspannter.
    Vielleicht spielt sich auch der eine oder andere aus der „Opener Band“ schon mal während der Session warm.

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