Felix Lehrmann, Thomas Stieger, Raphael Meinhart, Arto Mäkelä: das ist die Berliner Jazz Supergroup Marriage Material, die das Haus Eifgen bis in den letzten Winkel mit hoch energetischen Klängen füllte und dem Begriff „Gebäude Energie Gesetz“ eine völlig neue Bedeutung gab. Jeder „Song“ ließ in den zahlreichen Besuchern Bilder und Geschichten entstehen, da wurde kein Beamer benötigt.
Bandgründer und Drummer Felix Lehrmann bestätigte das: „Beim Komponieren von Instrumentalmusik lässt man sich einfach von seinen eigenen Geschichten und Bildern inspirieren, und daraus entsteht dann auch der Songtitel – denn es gibt ja keinen Titel gebenden Text“. „Happy To Be Forced“, „Mega Pint Of Plum Spirit“ oder der „King of Melancholia“ sind solche, die sie auch auf ihrem letzten Album „Enchantment Under The Sea“ veröffentlicht haben und nun im Eifgen auf die Bühne brachten. Dieses Album wurde übrigens von keinem geringeren als dem mehrfachen Grammy-Gewinner Joachim Becker (u.a. Produzent von Joe Zawinul) produziert.
Möglich wurde das durch die Vermittlung und tatkräftige Unterstützung bei der Werbung durch die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr, die natürlich auch unter den Besuchern waren. Auch wir sind immer wieder überrascht, was in unserem alten Haus so alles erlebt werden kann. „Schön, dass es das gibt“ meinten auch die Musiker, die sich im Haus und der Künstlerwohnung pudelwohl fühlten. Klar, bei dem Team, das dann auch noch am nächsten Morgen fürs Frühstück und dafür sorgt, dass die Jungs ausschlafen und in Ruhe packen können.
Was den Bandnamen angeht, verrät Stieger: „Es war Felix‘ Idee. Es ist ein Insider-Witz innerhalb der Band und auch wenn nur einer von uns verheiratet ist, dachten wir, dass es sehr gut zu uns passt – vier gutaussehende Jungs. So wie der Name „Weather Report“ etwas ungewöhnlich ist, denken wir, dass Marriage Material einer ist, den man sich merken sollte.
Besetzung:
Felix M. Lehrmann – Drums
Thomas Stieger – Bass
Raphael Meinhart – Vibraphone/ Marimba/ Mallet KAT Pro
Arto Mäkelä – Gitarre
Mancher Besucher hielt das für das beste Konzert, das bisher im Eifgen stattfand. Das haben wir aber nicht zum ersten Mal gehört…
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Jazz im Eifgen – geht doch!