„Koronishi“ heißt die dritte CD des Ensembles Tsaziken, auch weil das Wort so schön klingt. Neu arrangiert, erzählen traditionelle Lieder auf lasisch, romanes, bulgarisch, türkisch, georgisch und ukrainisch Geschichten über die Liebe, Freude, Sehnsucht und Heimat – auch über Selbstbestimmung und Mut.
Im südlichen Kaukasus bedeutet das Wort „Koronishi“ in lasischer Sprache das „Lied des Horon tanzen“. Ein traditionsreicher Volkstanz, der das Leben, die Freude und die Gemeinschaft feiert – und nicht zuletzt das Glück, wenn etwas erfolgreich zu Ende gebracht ist.
Diese CD hatten sie im Gepäck, die äußerst gut aufgelegten Sängerinnen und Musiker der „Tsaziken“. Frisch aus dem Allgäu von einem Künstler-Klausur Wochenende zurück, überraschten sie das leider spärliche Publikum mit einem „Alpen Gregorianischen“ à Capella Vortrag – dem einzigen Stück, das nicht „auf’s Band“ kam. Alles andere wurde aufgezeichnet und wird möglcherweise bald zu hören sein. Darin auch Abstecher in die USA mit einem Song der Dixy Chicks „Long Time Gone“, weil diese Kolleginnen Haltung gegen Trump gezeigt und deswegen sogar auf lukrative Gigs versichtet hatten. Ein Vorgeschmack gefällig?