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Genießende Genossen

Gut, dass es geregnet hat.

Wie bitte?

Gut, dass es geregnet hat.

Was soll das denn?

Gut, ich erklär’s: wir hatten weniger Arbeit als bei einer Open Air Veranstaltung, 70 Gäste fühlten sich pudelwohl im schönen Hausinnern, die Mitglieder der Tafel und „Willkommen in Wermelskirchen“ hatten ein üppiges Buffet mit arabischen und ukrainischem Fingerfood und Kuchen angerichtet und sowohl Les Searle als auch Chris Bobbert konnten unseren schönen alten aber restaurierten Flügel benutzen.  Essen und Musik waren tatsächlich etwas für Genießer, und über 600€ Spenden für die Tafel hat sich Vorsitzende Brigitte Krips freuen können. Sie kam gerade aus dem Urlaub und konnte sich einfach als Gast fühlen und den Abend genießen, den ihr Team zusammen mit dem Team des Haus Eifgen und dem Geschäftsführer der „Gemeinnütziger Bauverein Wermelskirchen eG“ reibungslos organisierte und betreute. Martin Lambotte eröffnete die Veranstaltung mit einer erfrischend kurzen Vorstellung des Genossenschaftsgedankens, Michael Dierks präsentierte seinen Film über die Tafel Wermelskirchen.

Swingmeister Les Searle hatte die Gäste schon vorher mit Evergreens am Piano unterhalten. Das reizte den Leiter des Jugend Jazz Orchesters Bonn, Thomas Heck, natürlich und es gab dann eine spontane Session, die schon deutlich Appetit machte auf das Konzert von Dr. B’s Blues Dropouts, in der Thomas Heck den Bandleader und Pianisten Christian Bobbert zusammen mit Rainer Wilke (Bass), Roland Weber (Schlagzeug, Background) und Dave Doerr (Trompete) – allesamt studierte Musiker – mit viel Spielfreude unterstützten. Eine Bluesband ohne Giarre und Harp, ganz was Feines. Der Bonner Pianist und Sänger Christian Bobbert, aka „Dr. B.“, hat sich ganz dem New Orleans Rhythm & Blues verschrieben. Sein Klavierspiel ist stark von den großen Pianisten der Stadt wie Fats Domino, Allen Toussaint oder Dr. John inspiriert. Und weil es dann so fein war, bestand das Publikum zum Schluss nicht nur auf Zugaben, sondern auch darauf, dass die Band wieder fürs Eifgen gebucht werden. Den Auftrag nehmen wir gerne an und danken der Band, dass sie so kurzfristig für die ursprünglich gebuchten „Grafen“ eingesprungen sind!

Und: es war eine gute Gelegenheit, unser neues Mischpult einzusetzen. Eine Förderung durch die LAG Soziokultureller Zentren NRW machte es möglich, vielen Dank dafür! Die Anschaffung kam gerade recht für die Herausforderungen der Großveranstaltung mit Lachy Doley und Strange Kind of Women am 15. Juli, bei der wir 600 Gäste im Konzertgarten erwarten.

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